Eine Discoanlage besteht aus einem Mischpult und der Verstärkeranlage mit den Lautsprechern.
Typisches Disco-Mischpult (hier ein Pioneer DJM-500)
Das Mischpult ist zusammen mit einem Doppel-CD-Player schon fertig verkabelt in einem Transport-Case eingebaut.
Ein eigener Laptop oder PC ist daran anschließbar, das passende Kabel ist stets dabei.
(DJ-Mixer von PIONEER oder TASCAM, CD/MP3 meist von DENON.
Die Verstärkeranlagen sind SAT-Systeme von KS-Audio mit aktivem Subwoofer. Hier im Bild die kleinste Ausführung, die KS-SUBSAT, mit 800 Watt Verstärkerleistung.
Bei höherem Leistungsbedarf steht zum gleichen Preis das Modell KS-SAT Mk2 bereit, mit einer Leistung von 1500 Watt, davon allein 1000 Watt für den Bass. Auch Stative und alle erforderlichen Kabel sind immer dabei und können auch von Laien ohne Probleme sofort richtig zugeordnet werden. Die Verstärker sind alle im Subwoofer eingebaut, was deren Verkabelung erspart.
KS-Anlagen sind Prozessoranlagen und darum besonders betriebssicher, weil gegen "normale" Überlastung geschützt.
Falls eine KS SAT nicht reicht, gibt es die KS SESSION, mit rechnerisch doppelter Leistung (aber für weniger als den doppelten Preis!). Tatsächlich hat eine SESSION in der Praxis sogar deutlich mehr als den doppeltem Output einer SAT (wie an anderer Stelle schon ausgeführt).
Ein in den letzten Jahren zunehmend beobachtbares Phänomen ist, dass DJs (und hoffentlich auch Publikum) zunehmend Gehörschutz tragen - vorbildlich! Doch jetzt kommt´s: Einige Nasen drehen dann -mit Stöpseln im Ohr- die Anlage wieder weiter auf, bis sie den Eindruck haben, es ist jetzt genauso laut wie immer.
Deswegen ist bei bestimmten Gelegenheiten heute eine SESSION erforderlich, wo sonst eine SAT mehr aus ausreichend war, damit eine Leistungsreserve erhalten bleibt.
Vier Hinweise: - Gerade durch diese hochwertigen Beschallungssysteme werden bei stark komprimierten MP3-Files Qualitätsverluste gnadenlos hörbar! Darum bitte vorzugsweise CDs oder aber MP3-Files gespeichert mit höherer Qualität (hier mindestens128 kBit/s) benutzen!
- Auch Lautstärke-/Pegelsprünge bei der Wiedergabe solcher Files sind ein bekanntes Problem. - Drittens ist der Klang dank der Prozessortechnik auch bei höchsten Pegeln noch "sauber", was dazu verleitet, den erreichtenSchallpegel zu unterschätzen. Das kann gehörschädigend wirken.
- Letzter Punkt: die Hörgewohnheiten haben sich in den letzten Jahren verändert, man scheint allgemein "basshungriger" geworden. Darum kann es heute erforderlich sein, die Anlage "eine Nummer größer" zu wählen, als sie nach früher gültigen Maßstäben ausgereicht hätte.
BOOTH-Monitore für den DJ-Platz
Moderne Lautsprecher strahlen den meisten Schall stark gerichtet ab. Darum ist der Klang einer Anlage hinter den Boxen nicht zu beurteilen, da dort nur -oder jedenfalls ganz überwiegend- die Bässe ankommen. Das nächste Problem damit ist die fehlerhafte Beurteilung der tatsächlichen Lautstärke. Gelegentlich kann der DJ-Platz ("BOOTH", frei übersetzt: die "Butze") nur abseits der Tanzfläche liegen. In all diesen Fällen ist ein "BOOTH"-Monitor" nützlich. Jeder bessere DJ-Mixer besitzt dafür einen getrennt regelbaren Ausgang.
Speziell als handliche BOOTH-Monitore für DJ-Plätze gedacht, gibt es eine digital-aktivierte KS CM210A oder eine gleichfalls aktive db Stage Opera M15-4. Weitere Möglichkeiten sind KS-CPA1/CPA1M oder die noch kraftvolleren KS-CPA2 und selbstverständlich auch die bewährten EVM FM1502 mit Carver-Amping.
LICHT
Als kleine Lichtanlagen sind sogenannte T-4-Bars vorhanden. Jede T-4-Bar hat 4 beliebig farbige Lampen, die über ein eingebautes Mikrofon programmgesteuert im Takt der Musik aufleuchten. Mehrere T-4-Bars lassen sich digital verbinden, sodass sie dabei einem gemeinsamen Signal folgen. Die gesamte Regelelektronik ist eingebaut, nur ein Netzkabel und, falls gewünscht, die Leitung zur digitalen Verknüpfung in Form von einem handelsüblichen Mikrofonkabel, muss gesteckt werden.
Beliebte Ergänzung zu den T-4-Bars sind DERBY-Lichteffekte.
Ein DERBY erzeut musikgesteuert bunte bewegte Lichtstrahlen im Raum, an Boden , Wand oder Decke.
Um diese Strahlen sichtbar zu machen, ist eine Nebelmaschine, oder besser noch, ein Hazer zu empfehlen. Im Foto steht eine fernbedienbare Nebelmaschine "RED FOGGER" neben dem Subwoofer der SAT auf dem Boden.
Hier sind an einem ALU-Truss 2 T-4-Bars und 2 DERBY "geflogen". Auch die Satelliten der SAT hängen daran. Die T-4-Bars lassen sich aber auch direkt auf Stativen montieren. Hierbei kann man sich völlig nach den örtlichen Gegebenheiten richten.